NRW-Landtagswahl 2021: Gegen nächsten Lock-Down Stimme gültig für "Die Basis" einsetzen

NRW-Landtagswahl 2021: Gegen nächsten Lock-Down Stimme gültig für "Die Basis" einsetzen
Politik warnt bereits vor Corona-Wellen ab Herbst 2021! Herbst ist Coronaviren-Zeit, wenn getestet wird ist die Welle sicherer, als das Amen in der Kirche. Wenn die Bundestagswahl vorbei ist, wird Schluss mit lustig sein, dann wird die Welt syn-corona-isiert. Akut will man keine Proteststimmung fördern, die sich im Wahlergebnis niederschlägt. Aber mit dem Ergebnss werden wir niedergeschlagen, wenn die Lock-Down-Politiker weiter machen können. Nur wenn viele zur NRW-Landtagswahl sonstige Parteien wählen kann der Protest fruchten. Nur wenn Sie das mit allen Bekannten besprechen und digital dafür werben, kann dies eine Massenbewegung werden. Nur wer gültig eine "Die Basis" für seinen konstruktiven Protest wählt, kann sagen, dass er keinen Anteil an dem hat, was Landtag und Landesregierung anstellen. Wahlenthaltung und ungültige Stimmen lassen die Mächitigen alleine durch ihre eigenen gültigen Stimmen weiter agieren. Nur gültige Stimmen können diese entmachten, so dass wir es bei jeder Wahl erneut versuchen müssen und unsere Stimme gültig einsetzen.    Informieren Sie sich über Die Basis https://diebasis-partei.de/ Denn mit einer Stimme für CDU, CSU, SPD, FDP, Linken, AfD und Grünen, der Wahlenmthaltung oder ungültigen Stimmen haben wir alle verloren, weil das dazu dient, das die Kräfte weiter agieren, die unser Land mit Panik überziehen und den Aufbau eines mesnchlichen Gesundheitswesen unterlassen. Weitere Infoseiten zu Corona sind unter Videos von mir auf Bitchute verlinkt.  https://www.bitchute.com/channel/jpgOUrDd3rzd/ Bitte Bild mit rechter Maustaste anklicken und neues Fenster öffnen.

Montag, 26. Januar 2015

AL zur Schulpolitik: Die Folgen der Komplan- Vorschläge für Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth, Marienheide und Kürten

Mitschrift eines Youtube- Videos der Alternativen Liste (AL) von Felix Staratschek (bitte nehmen Sie sich die Zeit, das Lesen oder Hören braucht nur einen  Bruchteil der Zeit, die ich an diesem Text gesessen habe. https://www.youtube.com/watch?v=xW_xwtpOLZA Sprecher: Rolf Ebbinghaus, AL- Fraktionsvorsitzender, Berufsschullehrer für Wirtschaftslehre

Liebe Radevormwalderinnen und Radevormwalder!
Verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer von außerhalb Radevormwalds!

Wir möchten Sie mit diesem Vortrag über mögliche  Entwicklung des Angebotes an weiterführenden Schulen in Radevormwald unterrichten. Dies geschieht auf dem Hintergrund der Ausführungen die von der Firma Komplan zu diesem Thema gemacht worden sind.  Wir wählen diesen Weg soll, weil wir bislang keine Möglichkeit gefunden haben, ausführlich zu diesem Thema Stellung zu nehmen und weil das von der Firma Komplan ausgearbeitete Papier nicht nur Radevormwald, sondern auch  Hückeswagen, Wipperfürth und Marienheide betrifft. 






Bevor wir jedoch auf das Komplan- Papier näher eingehen, möchte ich Sie über die Ziele der Alternativen Liste Radevormwald (AL) in Fragen der Schulentwicklung unterrichten. An diesem Zielen werden wir die Vorschläge messen. 

Wir fordern, dass alle Radevormwalder Grundschulkindern nach dem verlassen der Grundschule unabhängig von der Schulform- Empfehlung, die sie bekommen haben, weiterhin an einer Radevormwalder Schule unterrichtet werden können. Den derzeitigen Zustand, dass die Eltern von Kindern mit einer Hauptschulempfehlung sich eine Schule außerhalb Radevormwalds suchen müssen, halten wir nicht für tragbar.

2. Radevormwald bietet derzeit ein Bildungsangebot, das vom Kindergarten bis zum Abitur reicht. Dieses Angebot muss nachhaltig gesichert werden. In den Mauern der Stadt sollte es deshalb ein Angebot einer gymnasialen Oberstufe geben. In welcher Schulform dieses Angebot gemacht wird, ist für uns nachrangig. Die Alternative Liste (AL) betrachte die anstehenden Entscheidungen nicht unter den schulideologischen Gesichtspunkten der vergangenen Jahrzehnte. Der Auftrag zur Veränderung ergibt sich aus der Tatsache das für drei Schulformen nicht mehr genug Kinder vorhanden sind. Oder, um es mit mit Michael Gorbatschow zu sagen, "wer zu spät kommt den bestraft das Leben". 

Wenden wir uns jetzt aber dem Komplan-Papier zu, wobei wir unsere grundsätzlichen Anmerkungen unter das Leitmotiv "Leben ist dynamisch" stellen wollen. Dieser Leitgedanke steht nämlich im Gegensatz zu der Art und Weise, wie die Firma Komplan Schulentwicklung zu planen versucht. 

Was ist nun das Komplan-Papier? 

Es ist eine Ideensammlung, soll heißen, es stellt mögliche Handlungsmodelle vor, ist dabei aber weder vollständig, noch erfüllt es den Anspruch,  diese Modelle mit statistischen Daten zu belegen. 

Im Gegenteil: 

Im Gegensatz zu bisherigen Schulplan- Entwicklern beschränkt es sich auf ein absolutes Minimum statistischer Daten. Statt die Zahl der Entlassschüler den Grundschulen im Zeitablauf zu betrachten, übt sich das Unternehmen mit Durchschnittswerten. Die Größe der bisherigen gymnasialen Oberstufen Jahrgänge gerät gar nicht ins Blickfeld, ebenso die Daten zur Abwanderung Hückeswagener  nach Wipperfürth. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Stattdessen werden Behauptung präsentiert, die weder hergeleitet noch begründet werden. So wird beispielsweise auf der räumlichen Nähe einer der gymnasialen Oberstufe und einer Gesamtschule in Radevormwald eine Gefahr für das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) konstruiert. 

Komplan richtet sein Augenmerk allein auf den Errichtungsprozess. Die Auswirkungen der Veränderungen der Schullandschaft innerhalb des Nordkreises werden völlig ausgeblendet. Es handelt sich insofern um eine sehr statische Betrachtung. 

Ebenso wie die Auswirkungen werden die Raum- und Investitionsplanungen völlig ausgeblendet. Komplan versucht damit den Eindruck zu erwecken, die Voraussetzungen zur Einrichtung von einer Verbund- Gesamtschulen seien in jeder Stadt gleich. Das ist schlicht falsch. 

Nach diesen grundsätzlichen Anmerkungen zu dem Komplan- Papier wenden wir uns der Variante zu, die von dem Unternehmen den den Städten des Nordkreises empfohlen wird. Diese sogenannte Variante 3 schlägt die Gründung einer Verbund- Gesamtschule vor. Dabei soll der Sitz und die gymnasiale Oberstufe in Hückeswagen sein. 

Das was die Firma Komplan nicht leistet,  wollen wir an dieser Stelle einmal kurz nachholen. Betrachten wir deshalb zunächst einmal die grundsätzlichen Auswirkungen einer  Gesamtschul- Gründung.  

Eine Gesamtschul- Gründung innerhalb eines unverändert weiter bestehenden System führt dazu, dass es zukünftig im Nordkreis eine gymnasiale Oberstufe mehr gibt. Das ist deshalb überraschend weil wir ja eigentlich zu Veränderungen gezwungen sind, weil es zu wenige Schülerinnen und Schüler gibt. Wenn es mehr gymnasiale Oberstufen gibt, müssen mehr Kinder zum Abitur geführt werden. Das ist zunächst nicht schlecht, es stellt sich nur die Frage woher kommen diese Schülerinnen und Schüler bei insgesamt eher rückläufigen Gesamtschülerzahlen? 

Einerseits werden die Gymnasien die bisherigen Übergänger aus den Realschulen verlieren. Darüber hinaus werden wohl auch mehr Kinder innerhalb des Systems Gesamtschule zum Abitur gebracht werden, die möglicherweise jetzt über ein Berufskolleg zum Abitur kommen oder gar kein Abitur machen. Dennoch gehen alle gymnasialen Oberstufen in der Gefahr zu klein zu werden. Sie werden nur ein unattraktives Kursangebot bieten können und könnten durch eine zu geringe Anziehungskraft ihrer gymnasialen Oberstaufen auch schon Schüler in den Unter- und Mittelstufen verlieren. Herr Bieber von der Firma Komplan ist dieses Problem durchaus bewusst. Deshalb erwähnt er in einem Nebensatz häufig(!), das über eine Oberstufenkooperation nachgedacht werden muss. 

Schauen wir uns diesen Ausweg einmal näher an. Unter Oberstufenkooperation versteht man das zwei oder mehrere Schulen mit gymnasialer Oberstufe Kurse gemeinsam anbieten, weil die Schülerzahlen nicht ausreichen oder Lehrerinnen und Lehrer mit entsprechender Unterrichtsbefähigung fehlen. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass der Unterricht in der gymnasialen Oberstufe in von Schülern frei gewählten Kursen und nicht im Klassenverband stattfindet. Wenn also zwei Schulen gemeinsam Kurse anbieten, bedeutet das,  das einige Schüler während des Tages den Schulstandort wechseln müssen.

Betrachtet man die Verkehrsverhältnisse im Norden des Oberbergischen Kreises sieht man schnell, das gelingt möglicherweise innerhalb von Wipperfürth. Es ist aber nicht praktikabel, dass eine Gesamtschule Hückeswagen mit einem Gymnasium in Wipperfürth oder Radevormwald kooperiert. Würde die gymnasiale Oberstufe der Verbund- Gesamtschule in Radevormwald angesiedelt werden, wäre eine Kooperation zwischen Gymnasium und Gesamtschule geradezu idealtypisch möglich, weil beide Schulen sich an einem Ort befinden. 

Kehren wir aber nun wieder zu der Ausgangsfrage zurück, welche Auswirkungen bringt die Vorgeschlagene Variante 3  auf die Schullandschaft des Nordkreises. Und hier kommen wir zu der These, dass die vorgeschlagene Variante die Schulsituation massiv verändert.  

Hückeswagen besitzt nicht mehr genug Kinder um alleine eine neue Schulform, gleichgültig welche, errichten zu können. Das ist die Tatsache die von der Firma Komplan immer verschwiegen wird. Weil aber auch für eine Gesamtschule mindestens 75 Anmeldungen in Hückeswagen erforderlich sind, setzt dieses Modell darauf, dass dieses Angebot einige Eltern davon abhält, ihre Kinder auf ein Wipperfürther Gymnasium zu schicken. Diese Annahme ist auch nicht unreal.  Deshalb kann man auch Schlussfolgern, diese Variante setzt darauf die Wipperfürther Gymnasien zu Schwächen. Welche Bedeutung diese Schwächung haben könnte lässt sich nicht einschätzen, weil hier die statistischen Daten für die Größe der gymnasialen Oberstufen fehlen. 

Wahrscheinlich stellt sich aber die Situation für die Marienheider Gesamtschule  deutlich problematischer dar. Das mag zunächst einmal verwundern. Hier wissen wir aber ausnahmsweise von Firma Komplan, dass zirka 40 Schüler aus Wipperfürth die Gesamtschule in Marienheide besuchen. Hinzu kommst ein weitaus kleinerer Teil, der nach Kürten fährt.  Eine Hückeswagener Gesamtschule liegt näher an Wipperfürth und ist möglicherweise auch leichter erreichbar als Marienheide und Kürten. Die räumliche Nähe könnte der Grund für Wipperfürther Eltern seindie Gesamtschule in Hückeswagen den Gesamtschulen in Kürten oder Marienheide vorzuziehen. 

Die Gesamtschule Marienheide besitzt heute eine Eingangsgröße und knapp 150 Kindern. Würden die Wipperfürther Kinder vollständig ausbleiben, fiele die Gesamtschule an den Rand der Überlebensgrenze, die bei 100 Kindern liegt. 

Kommen wir noch kurz zur Raum und Kostenplanung. Wir hatten schon zuvor darauf hingewiesen das Komplan diese Faktoren völlig vernachlässigt. Dadurch kommt der Berater nicht in die Verlegenheit im Gebäudebestand beider Städte vergleichen zu müssen und damit auch die finanziellen Folgen seiner Vorschläge zu betrachten. Anders gesagt, da Komplan das Modell 3 mit den Standort Hückeswagen als Hauptstandort einer Verbund- Gesamtschule verständlich machen will, geht er nicht darauf ein, dass Radevormwald ein Schulzentrum hat, Hückeswagen aber nicht. Radevormwald ist damit aus der Sicht der notwendigen  Infrastruktur deutlich besser für einen solchen Standort gerüstet. Das bedeutet aber eben auch dass der Standort Hückeswagen insgesamt höhere Investitionen erfordert. 

Muss man die Idee einer Verbund- Gesamtschule nun vollends verwerfen? 

Wir meinen Nein. Man müsste die Gestaltung nur etwas drehen, damit daraus durchaus ein tragfähiges Modell entsteht. Wir nennen diese Variante jetzt einmal 3 b. Es ist eine Verbund- Gesamtschulen mit dem Hauptstandort Radevormwald. 

Was bedeutet das? 
Durch welche Merkmale zeichnet sich diese Variante aus? 

Zunächst unterscheiden sich die  Varianten 3 und 3 b nicht darin voneinander, dass sie letztendlich das Modell, das von den Eltern als das attraktivere Schulmodell empfunden wird, vorschlagen. Es kommt in beiden Fällen zu einer neuen Gesamtschule. Aber der Sitz der neuen Gesamtschule und der gymnasialen Oberstufe ist in Radevormwald. In Radevormwald entsteht eine neue Sekundarstufe I und ein neues Sekundarstufen II Angebot, während in Hückeswagen eine neue Sekundarstufe I entsteht. Aber Hückeswagen erhält damit den Vorteil, sein Sekundarstufen I - Angebot langfristig sichern zu können. Denn wenn Hückeswagen nichts ändert kann es der schleichenden Auszehrung der vorhandenen Schulen zuschauen

Worin bestehen nun die Vorteile dieser Lösung. Das ist keine Betrachtung aus der lokal- patriotischen Sicht für Radevormwald. 

Alle bestehenden Schulen werden in ihrer Existenz  weniger gefährdet. Das beginnt mit der Gesamtschule Marienheide. Wenn die gymnasiale Oberstufe der neuen Gesamtschule in Radevormwald statt in Hückeswagen liegt, verliert diese Schule bei den Wipperfürther Eltern an Attraktivität. Das THG Radevormwald wird durch diese Schulgründung weniger gefährdet, denn es erhält für die  fortfallenden  Realschulabgänger einen Ausgleich in Form der Oberstufenkooperation. Auch die Wipperfürther Gymnasien werden wahrscheinlich weniger leiden, weil die Hückeswagener Eltern für die Kinder, die Abitur machen wollen, wählen müssen zwischen einer Fahrt nach Radevormwald oder Wipperfürth.  

Nun sei es uns aber auch einmal gestattet die lokalpolitische Brille aufzusetzen: Sollte wider erwarten das THG- Radevormwald dem Wettbewerbdruck nicht standhalten können, bleibt trotzdem das Gesamtbildungsangebot innerhalb der Stadt Radevormwald erhalten. Insgesamt führt diese Lösung zu geringeren Gesamtinvestitionen und damit bleibt das Schulzentrum in Radevormwald erhalten und die darin geflossenen Investitionen entpuppen sich letztendlich nicht als Fehlinvestitionen. Damit beschließen wir den ersten Teil unserer Stellungnahme zum Komplan- Papier. Wir danken ihnen das Sie uns bis hierhin zugehört haben.  Über Kommentare, Anregungen und  Kritik würden wir uns freuen die gerne auch auf unserer Homepage ablegen können oder auf unserer Facebook-Seite

Fortsetzung: http://viertuerme.blogspot.de/2015/01/die-al-radevormwald-uber-die.html

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